Dabei hat man meistens entweder die Möglichkeit die Missionen stealth, d.h. ohne dabei entdeckt zu werden, auszuführen, oder einfach klassisch wild um sich schießend die jeweiligen Ziele auszurauben.
Launch Trailer
Das Gameplay ist dabei an den Coop-Modus von Left4Dead angelehnt, man hat also ganze Horden von normalen Polizisten als Gegner, die von Spezialeinheiten unterstützt werden die den special infected von L4D ähneln. Diese Spezialeinheiten sind mit besonderen Gimmicks wie Tasern, Schilden oder einer besonders starken Rüstung ausgerüstet. Nun klingt das zunächst einmal sehr simpel: 1. Paar Bullen abknallen, 2. Bank ausrauben, 3. fliehen, 4. Profit. Das Problem dabei sind aber neben den billigsten Discounter-Werkzeugen, die ständig den Dienst versagen, die Unmengen an Law Enforcement die dabei vom Spiel gegen einen aufgeboten werden. Bei einem längeren Heist kann es dabei durchaus schon einmal vorkommen dass man ein paar Hundert dieser lästigen Gesetzeshüter abballern muss. Wer also bei einem solchen Spiel Realismus erwartet ist eindeutig fehl am Platz. Es geht hier auch nicht um verkrampftes twitch-shooting wie bei Call of Battlefield of Honor. Vielmehr geht es darum im Team mit bis zu drei Mitspielern die in den frei wählbaren Missionen - die sich teilweise über mehrere (ingame) Tage erstrecken - gestellten Aufgaben zu erledigen.
Die Webseries ist auch recht sehenswert
So muss man zum Beispiel in einem Heist (Firestarter) am ersten Tag auf einem Flugplatz eine Waffenlieferung entweder klauen oder zerstören (wobei das klauen am Ende einen Bonus einbringt). Am zweiten Tag bricht man dann in ein FBI Büro ein und stiehlt dort einen Server mit Informationen über die Geldflüsse des Besitzers der geklauten Waffen. Und am dritten Tag wird dann die Bank überfallen in der der böse Bube seine Gewinne aus den Waffengeschäften bunkert, und dort wird mit diesem Geld ein kleines Freudenfeuer entfacht, was man auf Video aufnimmt um dem Herrn das Tape anschließend zukommen zu lassen.
Oder man präpariert in einem anderen Heist am ersten Tag einen LKW, der Wahlmaschinen transportiert um deren Lagerplatz herauszufinden. Am darauffolgenden Tag bricht man dann in das Lagerhaus ein das man auf diese Weise ausfindig gemacht hat um diese Wahlmaschinen in aller Ruhe zu manipulieren, so dass der Auftraggeber wie durch ein Wunder die Wahl gewinnt.
Die Missionen sind sehr abwechslungsreich und eine Spielrunde kann von wenigen Minuten bis zu über einer Stunde dauern. Die Grafik ist nicht wirklich state of the art, aber doch gut genug dass man im Eifer des Gefechts voll in seiner Rolle als Supergangster aufgehen kann. Die etwas schwache Grafik hat auch den Vorteil dass das Spiel auch auf älteren Rechnern wie meinem noch sehr gut läuft und vergleichsweise gut aussieht.
Ein mehr oder weniger typisches Gameplay Video
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