Roberto De Lapuente zitiert auf seinem Blog immer noch alte Sozialisten in dem einen Post und weint im nächsten der Sozialdemokratie nach. Gut, kann man so machen. Macht er ja schon immer so. Mir kommt das ein bisschen inkonsequent vor, aber was weiß ich denn schon. Das die Sozialdemokratie schon immer ein Fake war möchte ich ihm zurufen. Und das die SPD schon seit Ewigkeiten eine Splitterpartei der CDU ist. Die Sozialdemokraten waren und sind nur die Steigbügelhalter der Konservativen, das ist in Griechenland genau dasselbe wie hier in Deutschland.
Dort haben die Sozen den Dreck der Troika nun weitgehend durchgedrückt und werden dann in Zukunft wohl nur noch als schlechtes Beispiel gebraucht. Der Weg scheint frei für die Neo-Faschisten. Man darf zwar noch hoffen dass die Griechen sich bei den Neuwahlen auf die Seite der Linken schlagen, aber besonders groß ist die Hoffnung nicht.
Das Dritte Ausblutungs-, Entschuldigung, Hilfspaket für Griechenland ist durch. Wissenschon, das Paket mit dem die Griechen dazu gezwungen werden ihre Infrastruktur billig an ausländische

Bemerkenswert sind allerdings bei der Meldung der Zeit doch zwei Kleinigkeiten. Erstens dass es dort heißt:
[...]bei Dresden eine Straßenblockade aufgelöst, die teils rechtsradikale Demonstranten vor einer künftigen Flüchtlingsunterkunft organisiert hatten.Diese Blockade war von der NPD organisiert meine Herren von der Zeit, das "teils" in diesem Satz können Sie sich getrost sparen. Obwohl, die Qualitätsmedien nennen ja rassistische Schweine auch lieber besorgte Bürger, vielleicht passt das ja dann schon so wie das jetzt ist.
Und zweitens steht weiter unten im Text:
Sie skandierten "Wir sind das Volk" und weitere ausländerfeindliche Parolen.Natürlich war der Spruch in dem Zusammenhang Ausländerfeindlich gemeint, aber ich meine mich erinnern zu können dass er ursprünglich einmal eine völlig andere Bedeutung gehabt hat als die, die diese NPD-Nazis ihm jetzt gegeben haben. Ich hätte da ja ein Komma hinter dem "weitere" gesetzt. Aber wie gesagt: Was weiß ich denn schon.

Apropos Michel. Bevor ich es für heute wieder aufgebe und ins Bett krieche, noch 'nen kurzen Lesetipp: Michel, geh' sterben! von Flatter, der sich im Moment Gedanken darüber macht ob er zum Elendsjournalisten oder Hartzblogger "verkommt", wenn er in den Hartz IV Bezug "abrutscht". Wie immer absolut lesenswert, wenn auch schon 'ne Woche alt. (Ach übrigens Flatter: Die Verwahrkurse der Sozialindustrie können ganz chillig sein wenn man ein bisschen Glück hat. Nicht dass sie auch nur das Mindeste bringen würden, aber darum geht es ja auch nur vordergründig...)
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