Dienstag, 23. August 2016

Hello, Friend

Lange habe ich keine TV-Serie mehr besprochen, weil ich auch lange nichts gefunden habe wo sich ein Review gelohnt hätte. Dann ist vor einigen Wochen die zweite Staffel einer (für mich) überraschend guten Serie über einen Hacker angelaufen, die mich dazu veranlasst hat mir die erste Staffel noch einmal anzugucken. Dabei stieß ich auf so viele kleine Details, die mir beim ersten Ansehen entgangen waren, dass ich den zweiten Durchlauf fast noch mehr genoss als den Ersten.
Es handelt sich um Mr. Robot.

Es geht in dieser Show von Sam Esmail um Elliot Alderson der, oberflächlich betrachtet, der typische Nerd zu sein scheint. Ein unscheinbarer Typ mit sozialen Anpassungsschwierigkeiten, der als Hobby und Ersatz für soziale Nähe seine gesamte nähere Umgebung hackt um so ein wenig an deren Leben teilhaben zu können, ohne sich selbst in die Gefahr eines direkten Umgangs mit seinen Mitmenschen zu begeben. In der Ersten Episode wird man gleich mit einem Bruch der vierten Wand begrüßt, den ich so in einer Fernsehserie auch noch nicht gesehen habe. Der Hauptcharakter Elliot begrüßt mich mit Hello, Friend und erklärt mir, das ich sein eingebildeter Freund sei und überlegt, ob er mir einen Namen geben soll. Dann erzählt er, dass er ein Geheimnis kennt, eine Verschwörung größer als alles andere. Das wir alle heimlich beherrscht werden von einer elitären Gruppe, den top 1% of the top 1%. Und die sind nun hinter ihm her, glaubt er.

Donnerstag, 14. Juli 2016

Zurück ausm Urlaub

War schon schön: Urlaubsidylle in BW
Meine Güte, wie die Zeit verfliegt. Schon wieder vier Wochen seit meinem letzten Post hier. Die EM ist, Eris und Urlaub sei Dank, fast spurlos an mir vorbeigegangen. Und wie man es nicht anders erwartet hat, wurde im Schatten dieses "weltbewegenden" Ereignisses wieder die eine oder andere Sauerei an der Bevölkerung vorbei beschlossen. Will ich mich hier gar nicht weiter drüber auslassen, alter Hut. Überhaupt hat sich natürlich nichts verändert seit ich mich das letzte Mal mit dem Weltgeschehen etwas eingehender befasst habe. Die Schrauben werden unmerklich (zumindest für den kümmerlichen Rest der Mittelschicht unmerklich, die Fallengelassenen und die Abgehängten merken jede Vierteldrehung schmerzhaft am eigenen Rückgrat) fester angezogen und die Typen mit dem Schraubenschlüssel sind und bleiben immer noch dieselben.

Montag, 13. Juni 2016

New day, same shit

Vorneweg: Mein Beileid allen Angehörigen und Freunden der Opfer des Anschlags und ich entschuldige mich schon jetzt dafür dass ich ihre Trauer und ihren Verlust nun auch noch für meinen kleinen Blog hier instrumentalisiere. Aber wie sagte schon der Weise St. Haumichtot: "Wenn alle von der Brücke springen..." usw.

Normalerweise halte ich mich bei Katastrophen und Terrorakten mit dem posten zurück und gebe, wenn überhaupt, erst dann meinen Senf zu solchen Ereignissen hinzu wenn sich ein halbwegs vollständiges Bild der Lage ergibt. Heute möchte ich mit dieser Gewohnheit wieder brechen, weil sich schon Stunden nach der Tat die Absurditäten häufen. Angesichts von so vielen Toten und Verletzten finde ich die Frage ob es sich um einen "gewöhnlichen" Amokläufer gehandelt hat, oder um einen "Selbstmordattentäter", womöglich im Auftrag von ISIS, bestenfalls fehlplatziert.

Montag, 6. Juni 2016

Gullivers Reisen und Münchhausens Abenteuer

ArbeitsAsozialministerin Andrea Nahles arbeitet mit Hochdruck am "Projekt 18" für die Verräterpartei. Bleibt zu hoffen dass sie und ihre Parteikumpane damit ähnlich erfolgreich sind wie seinerzeit der Westerwelle bei der FDP. Neben den euphemistisch als Rechtsvereinfachung bezeichneten Verschärfungen der Repressionen beim Hartz-Terror (Stichwort Kürzung der Leistungen von Alleinerziehenden wenn das Kind sich tageweise beim anderen Elternteil aufhält) soll weiteres Unrecht geschaffen werden indem man uns der Möglichkeit einer nachträglichen Überprüfung fehlerhafter Bescheide berauben will. Wo kämen wir da auch hin wenn die Hungerleider sich auch noch wehren könnten gegen die unmenschliche Behandlung durch die Jobcenter-Schergen.

Dienstag, 31. Mai 2016

Monkey Business

Vor kurzem bin ich im Internet über folgendes Bild gestolpert, welches ein Verhaltensexperiment mit Primaten illustriert:


Ein schönes Beispiel für Gruppenzwang und die Art wie sich (teils völlig sinnfreie oder gar schädliche) Traditionen ewig fortsetzen können, obwohl kein Mensch mehr weiß woher sie stammen und wofür sie gut sind. Was mich ein wenig störte war das letzte Panel des kleinen Comics. Wenn man sich an den Ratschlag dort hält, dann tut man ja im Prinzip nichts anderes als die Äffchen im Experiment, dachte ich mir. Man perpetuiert ein Verhalten ohne so genau zu wissen warum man das eigentlich tut (ganz davon abgesehen, dass ich keine S/M-Seiten nutze und das ich die Geschichte jetzt trotzdem mit euch teile ;-) ).

Sonntag, 22. Mai 2016

Beautiful decay

Ein paar Schnappschüsse von einer alten Bunkeranlage über die wir gestern beim spazieren gehen buchstäblich gestolpert sind:


Donnerstag, 19. Mai 2016

Eskapismus der Woche: The Fountain

Gestern Abend war mir nach Film gucken. Genauer gesagt: mir war nach Science Fiction. Drei Filme hatte ich mir ausgesucht. Als erstes habe ich Pandorum (2009) geguckt, ein Film mit Ben Foster und Dennis Quaid, der so eine Mischung aus The Descent, Event Horizon und Alien ist. Eine gute Mischung mit einem netten Twist am Ende, aber jetzt nicht so gut dass es mich treiben würde ein Review zu schreiben. Beendet habe ich den Abend mit dem Unterwasser-Thriller Sphere (1998) mit Dustin Hofman, Sharon Stone und Samuel L. Jackson nach dem Buch von Michael Crichton. Im direkten Vergleich mit dem großartigen The Fountain (2006) mit Hugh Jackman und Rachel Weisz in den Hauptrollen, den ich als zweites geguckt habe, hat mich Sphere etwas enttäuscht obwohl er an und für sich auch kein schlechter Film ist. Kommen wir also zum Grund für diesen Post:

Montag, 16. Mai 2016

Was macht eigentlich die SPD?

Dieser Tage feiern die deutschen Qualitätsmedien™ die Einigung der Koalition zum Thema Leiharbeit als großen Durchbruch von Arbeitsministerin Nahles (Verräterpartei SPD) zum Schutz der modernen Sklaven im Niedriglohnsektor, der von ihrer eigenen Partei ins Leben gerufen wurde. Dass dieses Reförmchen eine Mogelpackung ist, die am aktuellen Status Quo nichts ändert, dürfte jedem klar sein der sich in den letzten dreißig Jahren auch nur am Rande mit der Politik der Verräterpartei befasst hat. Die Nahles, die in ihrem ganzen Leben noch nichts produktives auf die Beine gestellt hat (abgesehen von ihrer Magisterarbeit zum bahnbrechenden Thema "Funktion von Katastrophen im Serien-Liebesroman"[danke Fefe]) versucht den Menschen ein X für ein U vorzumachen und verkauft die Festschreibung der Ungerechtigkeiten zu Ungunsten der Arbeitnehmer als große Leistung zum Arbeitnehmerschutz.

Sonntag, 8. Mai 2016

Kapitulation

Generalfeldmarschall Keitel unterzeichnet die Kapitulation
der Wehrmacht im Hauptquartier der roten Armee
Hallo liebe Leser (ich hoffe mal dass mehr als einer übrig ist),
hier hat sich in den letzten Wochen nicht viel getan, weil ... nun ja ... Gründe und so. Das soll sich ab sofort aber wieder ändern. Und was eignet sich besser zum Wiedereinstieg als ein Feiertagstext. Heute ist Muttertag, wie mein Kalender mir verrät. Naja, das interessiert mich nicht wirklich, interessant wird das heutige Datum durch einen anderen Umstand. Heute jährt sich die Kapitulation Deutschlands zum 70. 71. Mal. Nicht die Befreiung, wie ich noch in der Schule gelernt habe, die Kapitulation. Das einzige was ich zu dem Thema in den "Qualitätsmedien®" finden konnte war ein Text vom letzten Jahr, welcher sich mehr damit beschäftigte Altkanzler Schmidt (zurecht) wegen seiner "Wir haben von nix gewußt"-Rhetorik vorzuführen.

Dienstag, 5. April 2016

Panama-Papers, oder die modernen Menschenopfer

Der Wicker-Man
Menschenopfer waren in früheren Zeiten nichts ungewöhnliches. In der ganzen Welt wurden aus den unterschiedlichsten Gründen Ritualmorde begangen. In der griechischen Mythologie tötete Agamemnon zum Beispiel seine eigene Tochter um von den Göttern günstige Winde für seine Reise nach Troja zu bekommen. In Ägypten wurden ganze Hofstaaten mit ihren verstorbenen Pharaonen zusammen beerdigt um ihnen im Leben nach dem Tod weiter dienen zu können. Die Japaner brachten Hitobashira (Menschenopfer) dar um Flussgötter zu besänftigen damit sie unbehelligt von deren Zorn Brücken bauen konnten. In mittelamerikanischen Kulturen wurden Menschen rituell getötet um die Götter gnädig zu stimmen und in Europa versenkte man die Opfer in Mooren.

Ritualmorde wurden Jahrhunderte-, wenn nicht Jahrtausendelang aus vielfachen Gründen überall begangen. Egal ob es darum ging eine gute Ernte zu erhalten, einen Krieg zu gewinnen oder große Bauwerke zu errichten, die Götter brauchten ihre Opfer und alles geschah "zum Besten der Gesellschaft". Das ist soweit nichts Neues, allerdings fragt man sich als moderner, "zivilisierter" Mensch ja schon, warum das geschah.

Donnerstag, 24. März 2016

Wenn die bunten Fahnen wehen

Manneken Pis (CC BY-SA)
Jetzt wehen sie wieder, die bunten Fahnen. Diesmal ist es nicht die klassische "La Tricolore", die an irgendwelche Bauwerke projiziert wird sondern, dem Anlass entsprechend, die belgischen Nationalfarben. Diese sogenannten Solidaritätsbekundungen tauchen jetzt wieder an den unmöglichsten Stellen auf. Wir sind jetzt also nicht mehr Charlie sondern belgische Waffeln. Oder vielleicht sind wir Manneken Pis? Wer weiß das schon noch so genau. Es weiß ja auch keiner so genau warum wir in den vergangenen Wochen nicht Ankara oder Istanbul waren. Gut, der islamische Halbmond auf rotem Grund am Brandenburger Tor würde bei den Neurechten wohl auch nicht so gut ankommen und der AfD womöglich noch den ein oder anderen Prozentpunkt mehr bei der nächsten Sonntagsfrage einspielen. Das Risiko können natürlich unsere ReGierenden nicht eingehen, aber schäbige Deals mit der noch schäbigeren türkischen Regierung machen, das können sie. Und wenn wir schon bei schäbigen Deals sind: Was die EU in Nordafrika treibt (hatte ich hier schon einmal ganz kurz angerissen) geht auch auf keine Kuhhaut.

Freitag, 18. März 2016

kurz verlinkt (26)


Well played Böhmermann, well played [via fefe].

Dienstag, 8. März 2016

Wenn ich groß bin werd' ich Jubelperser

Ich gucke mir so eine Scheiße wie Anne Will und kann nicht und den ganzen anderen Talkshowdreck ja schon seit Jahren nicht mehr an weil ich die Heuchelei dieser Figuren und ihrer Gäste absolut nicht ertragen kann ohne bösen Brechdurchfall zu bekommen. Vielleicht ist das ein Fehler, denn anscheinend kann man sich da noch top Karrieretipps holen, was mir als ewigem Hartzer ja eigentlich gut zu Gesicht stehen würde. Nicht das ich noch eine Sanktion bekomme wegen Unterlassung des Ausschöpfens aller Möglichkeiten dem Mammon zu dienen, sei diese Möglichkeit auch noch so winzig.

Mittwoch, 2. März 2016

Der Wahl-o-mat oder: Pest und Cholera

mein Wahl-o-mat Ergebnis für Sachsen-Anhalt
Demnächst stehen ja wieder einmal Landtagswahlen an. Und zwar hier in Rheinland-Pfalz, in Baden Württemberg und in Sachsen-Anhalt. Die Demokratie-Simulation geht in eine neue Runde und dementsprechend gibt's auch wieder einen Wahl-o-mat mit dem man die Positionen der einzelnen Darsteller miteinander vergleichen kann. Wobei der Begriff Position natürlich eher nicht so eng gesehen werden darf. Bei dem ganzen Flip-Flopping was da in den Parteien so abgeht kann man sich ja bei den meisten nicht einmal sicher sein, dass sie ihre Positionen bis zum Wahltag nicht vielleicht doch noch ein paarmal ändern. Aber sei's drum, ich hab mir den "Spaß" mal gemacht und auf der Webpage der Bundeszentrale für politische Aufklärung die jeweils 38 Fragen für alle drei Bundesländer beantwortet um herauszufinden was denn für mich "die richtige Partei" ist. Rheinland-Pfalz weil ich hier wohne, Baden-Württemberg weil ich dort wohl bald wohnen werde und Sachsen-Anhalt einfach weil ich nix besseres zu tun hatte. Die Fragen unterscheiden sich nicht so sehr zwischen den Ländern, wie ich eigentlich erwartet hätte. Es gibt einige lokalpolitische Ausnahmen die sich um Infrastruktur-Probleme drehen, aber im großen und ganzen sind die Fragen mehr oder weniger ein Spiegel der aktuellen Situation in Gesamtdeutschland.

Freitag, 29. Januar 2016

I don't want to live on this planet anymore

Rekordwerte, Yay! (© ARD)
In den letzten Tagen und Wochen schlug mir das Thema Flüchtlingskrise mit all seinen unsäglichen Auswüchsen in Deutschland und der gesamten EU extremst aufs Gemüt. Neben den nicht enden wollenden (und sich ständig in ihrer Abscheulichkeit steigernden) Nachrichten über Hate-Crimes gegenüber Neuankömmlingen und Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte hier in Deutschland (Immerhin haben wir 2015 eine Rekordzahl neofaschistischer Straftaten erreicht) ist es mit der Freizügigkeit innerhalb Resteuropas auch nicht mehr weit her. Vorgestern hat Mazedonien die Grenze zu Griechenland (vorübergehend, wie man mittlerweile liest) dichtgemacht und damit die Balkanroute mehr oder weniger blockiert.
Die Grenzkontrollen in den Schengen-Ländern könnten sogar die Wirtschaft belasten -las man unlängst in den Qualitätsmedien™- wenn Bundes Inni-Mini Thomas die Misere de Maizière über das Frühjahr hinaus die Kontrollen an der Österreichischen Grenze aufrechterhalte. Die Wirtschaft! BELASTEN!! Ohmeingottwirwerdenallestörbeeeen!!!1einself!1!

Sonntag, 24. Januar 2016

Samstag, 16. Januar 2016

Erst wenn das Kind ins Schwimmbad gefallen ist...

Da weiß doch der Syrer gleich was gemeint ist.
Comic Sans - das neue Esperanto (©gmx.net)
Gestern berichtete Fefe über ein Schwimmbad-Verbot für männliche Flüchtlinge im Ort Bornheim in Nordrhein-Westfalen. Dort haben sich wohl einige Besucherinnen und Angestellte über sexuelle Belästigungen durch Männer aus der in der Nähe liegenden Asylbewerberunterkunft beklagt. Allerdings habe es sich bei den Vorfällen "nicht um Straftaten gehandelt", gibt der zuständige Sozialdezernent Schnapka an. Einige junge, männliche Flüchtlinge hatten Frauen verbal belästigt (schreibt der Bonner Generalanzeiger, nicht aber Spiegel Online). Einerseits halte ich es ja für ein normales Vorgehen dass Menschen, die sich nicht benehmen können in einem Schwimmbad Hausverbot erhalten. So etwas gab es bei uns in der Eifel schon in den achtzigern und damals hat der Spiegel es meines Wissens nicht für notwendig befunden einen Artikel darüber zu veröffentlichen.

Mittwoch, 13. Januar 2016

kurz verlinkt (25)

Noch ein abschließender Linktipp zur aktuellen "Debatte" um die Vorfälle an Silvester in Köln. Thomas Fischer hat in seiner Kolumne in der Zeit (das einzig uneingeschränkt empfehlenswerte was dieses Käseblatt im Internet hervorbringt) einmal seine Gedanken mit gewohnt spitzer Feder niedergeschrieben. Kurzer Auszug des langen, sehr guten Texts:
Wir haben in unserem Land einige Hunderttausend sehr schlecht in die Gesellschaft integrierte junge Männer. 90 Prozent davon sind Deutsche, 10 Prozent Ausländer. Um die meisten von ihnen kümmert sich, außer ein paar als "Gutmenschen" verhöhnte Sozialarbeiter und die Arbeitslosenverwaltung, kein Mensch.[...] Wäre der Araber weg, bliebe uns noch das Problem der restlichen 90 Prozent junger männlicher Straftäter, die ein ziemlich ähnliches Verständnis von der Ehre der Frau haben. Die sind eindeutig deutsch, immerzu entweder in "Liebe" oder in "Ehre" entbrannt und ziehen eine Schneise von Blut und Sperma von Saarbrücken bis Usedom.
Ich bin normal niemand, der Lesebefehle erteilt (warum auch?), aber wenn ein Text eine so gute Zusammenfassung der aktuellen Situation ist wie dieser, dann mache ich mal eine Ausnahme. Also: Lesebefehl!

Dienstag, 12. Januar 2016

Prost Neujahr

So langsam reicht es mir mit der "Berichterstattung" über die Vorfälle an Silvester in Köln. Das Einzige was man damit noch erreicht, ist die jeweilige Einstellung der Zeitung, in der man gerade liest, zu zeigen. Es wird viel geschätzt, vermutet und verschwörungstheoretisiert, sogar von höchster Stelle. Nur Fakten gibt es so gut wie keine. Ein paar verwackelte Youtube Videos, Aussagen von (Bundes-)Bullen, denen man auch nicht unbedingt glauben kann, ein Polizeichef der zurückgetreten wird, eine Bürgermeisterin mit selten dämlichen (pun intended) Benimmregeln für Frauen - Stichwort #einearmlänge - und ein Zettel mit arabisch-deutschen Belästigungsübersetzungen, der vielleicht oder vielleicht auch nicht zum angraben von Frauen benutzt wurde.