Dienstag, 25. August 2015

Arbeit, Arbeit über alles!

Der WDR hat da mal eine Reportage produziert, die ganz gut zeigt, was viele der Lohnsklaven in Deutschland so Tag für Tag durchmachen. Alles nur um nicht abzustürzen und dann mit Glück irgendwann nach vierzig Jahren eine Rente am Rande des Existenzminimums zu "genießen".
Nach dem anschauen des Videos werden sich vielleicht (hoffentlich) viele meiner Mitmenschen fragen wie und warum diese Menschen sich das so lange gefallen lassen. Was treibt Leute dazu sich tagtäglich so ausbeuten und erniedrigen zu lassen? Würde ich mir eine solche Behandlung auch über Jahre hin gefallen lassen? Könnte es sein dass unser tolles kapitalistisches System vielleicht doch nicht so toll ist, wenn die Ausbeutung diese Ausmaße annehmen muss, damit es noch funktioniert?

Ich habe mir für mich diese Frage schon vor geraumer Zeit beantwortet. Und wenn ich mit meiner Einschätzung nicht total und vollkommen daneben liege, dann werden Menschen, die ähnlich denken wie ich, immer mehr. Und irgendwann einmal, werden wir aufstehen und sagen: Nicht mehr mit mir!

Gespannt bin ich auf den zweiten Teil der Reportage, der nächste Woche ausgestrahlt wird. Da geht es dann nämlich um "die miesen Maschen der Arbeitnehmer", mit denen diese sich am Eigentum der armen Kapitalisten vergreifen und so ihren mickrigen Sklavenlohn ein wenig aufbessern oder sich ein etwas angenehmeres Sklavendasein ermöglichen.

Halb Offtopic und dieser Tage immer noch so aktuell wie 1976:

1 Kommentar:

  1. Muss immer wieder säuerlich lächeln, wenn auf Gewerschaftsdemonstrationen obligatorisch "Wir wollen Arbeit!" skandiert wird.

    Ob sich in der Gesellschaft eine Abkehr vom Fetisch Arbeit vollzieht, kann ich so nicht ganz sehen. Schön wärs ja!

    LG, Dude

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